×

Zentrale Notrufnummern

Bei Lebensgefahr
Notruf 112

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst
116 117


Giftnotrufzentrale (24h)

030 19 24 0

Zahnärztlicher und kieferorthopädischer Notdienst

(030) 89 00 43 33

Berliner Krisendienst

(030) 39 06 31 0

Frauenkrisentelefon (mehrsprachig)

(030) 61 54 24 3

Kinder- und Jugendtelefon

0800 11 10 33 3

Berliner Notdienst Kinderschutz

(030) 61 00 66

Suchtnotruf

(030) 19 23 7

Telefonseelsorge

0800 11 10 11 1

Medizinische Kinderschutzhotline

0800 19 21 00 0

Notaufnahme im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus

Die Notaufnahme ist auf akute Notfälle in folgenden Bereichen spezialisiert:

  • Innere Medizin
  • Kardiologie
  • Geriatrie
  • Urologie
  • Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • Gefäßchirurgie
  • Psychiatrie

Die Notaufnahme ist auf akute Notfälle in folgenden Bereichen nicht  spezialisiert:

  • Pädiatrie/Kinderheilkunde
  • Geburtshilfe
  • Neurologie
  • Neurochirurgie
  • Unfallchirurgie/Orthopädie


Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus
Große Hamburger Straße 5-11
10115 Berlin
(030) 2311-2267


Ihr Weg zu uns:

Ihr Weg zu uns

Diagnose Darmkrebs – Was nun?

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Möglichkeiten, Darmkrebs zu behandeln. Die Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Stadium des Krebses, der Art des Tumors und der allgemeinen Gesundheit des Patienten. Grundsätzlich gilt: Je früher der Darmkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Deswegen ist Darmkrebsfrüherkennung ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Vorsorgeuntersuchungen.

Wir sprachen mit Dr. Eric P.M. Lorenz einem Facharzt für Chirurgie mit Spezialisierung auf minimal invasive Chirurgie und Dr. Rupert Fischer-Lampsatis einem Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie und internistische Onkologie. Beide sind im Darmkrebszentrum im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus bzw. im Alexianer Krankenhauses Hedwigshöhe tätig und Experten für die Behandlung von Darmkrebs.

Bitte geben Sie uns einen kurzen Überblick, welche Behandlungsmethoden es für Darmkrebs gibt!
Typischerweise besteht die Behandlung von Darmkrebs aus einer Kombination aus Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie. Bei frühen Stadien des Darmkrebses kann eine alleinige Operation ausreichend sein, während bei fortgeschritteneren Stadien oft eine Kombination aus mehreren der drei Therapieformen notwendig ist.

Gibt es für Darmkrebs auch minimal invasive Operationsmethoden?
Ja sicher. Für die meisten Darmkrebsformen gibt es minimal invasive Operationsmethoden. So werden im Darmkrebszentrum im Krankenhaus Hedwigshöhe sowie im St. Hedwig-Krankenhaus seit 2006 über 80 Prozent der Dickdarmoperationen minimal invasiv, d. h. mit der Schlüssellochtechnik, durchgeführt. Bei dieser Technik sind nur drei bis vier kleine Schnitte notwendig, sodass sich die Patient*innen nach der Operation in der Regel deutlich schneller als bei einer herkömmlichen Operation erholen.

Gibt es neben den standardisieren Behandlungsmethoden auch individuelle?
Ja, definitiv. Während die oben genannten Therapieformen bei den meisten Patient*innen eingesetzt werden, gibt es auch individuelle Behandlungsmethoden, die auf den spezifischen Tumor und die Bedürfnisse der Patient*innen abgestimmt sind. Hier kommen beispielsweise personalisierte Therapien wie die Immuntherapie zum Einsatz. Diese Therapieformen richten sich speziell gegen bestimmte Moleküle oder Mechanismen im Tumor und können dadurch oft sehr wirksam sein.

Wie werden diese individuellen Behandlungsmethoden bestimmt?
Es gibt verschiedene Faktoren, die bei der Wahl der individuellen Behandlungsmethoden berücksichtigt werden. Hierzu zählen beispielsweise die genetischen Merkmale des Tumors, die Blutwerte sowie die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität der Patient*innen. Auch die Vorlieben der Erkrankten werden berücksichtigt, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.

Wie sieht es mit der Verfügbarkeit dieser individuellen Behandlungsmethoden aus?
Es ist wichtig zu betonen, dass diese individuellen Behandlungsmethoden oft noch in der Forschung oder in klinischen Studien getestet werden. Das bedeutet, dass sie nicht für jede/jeden Patient*in verfügbar sind. Allerdings haben wir in den letzten Jahren enorme Fortschritte in der personalisierten Medizin gemacht und es gibt vielversprechende Ansätze, die hoffentlich bald für eine breitere Patientenpopulation verfügbar sein werden.


nach oben