Wege aus der Abhängigkeit
Abhängigkeit hat viele Gesichter und der individuelle Verlauf kann sehr unterschiedlich sein. Häufig erscheint Betroffenen ihre persönliche Situation ausweglos. Doch das ist sie nicht. Es gibt Wege aus der Abhängigkeit, die wir Ihnen aufzeigen können. Wir bieten Ihnen eine ambulante Beratung und Behandlung und zeigen Ihnen auf, wie Sie selbst aktiv werden können.
Langjährige Erfahrung
Unsere Psychiatrische Institutsambulanz ist auf Abhängigkeitserkrankungen spezialisiert. Wir beraten und behandeln Patienten mit Suchtproblemen wie vor allem Alkohol -, Drogen-, und Tablettenabhängigkeit sowie anderen psychischen Störungen (Doppeldiagnosen) ambulant. Das berufsübergreifende Team aus Ärzten, Fachpflegern, Ergotherapeuten, Sozialarbeitern und Psychologen hat langjährige Erfahrung in der Arbeit mit suchtgefährdeten und suchterkrankten Menschen und deren Angehörigen.
Vertrauliche therapeutische Begleitung
Sucht hat negative Folgen für die soziale, psychische und körperliche Gesundheit eines Menschen. Davon können auch Familienangehörige, Freunde oder Kollegen betroffen sein. Suchterkrankungen treten in jedem Alter auf, auch im höheren Lebensalter. Für die Entstehung sind vielfältige Faktoren verantwortlich. Auslöser sind oft kritische Lebensereignisse oder Überforderungen. Wir bieten Hilfe und therapeutische Begleitung an. Kontakte mit Betroffenen und Angehörigen behandeln wir nach der gesetzlichen Schweigepflicht vertraulich.
Für die Behandlung in unserer Ambulanz bringen Sie bitte einen Überweisungsschein von Ihrem Haus- oder Facharzt mit. Außerdem benötigen wir Ihre Krankenversicherungskarte. Einen Termin erhalten Sie nach Vereinbarung durch die behandelnden Ärzte und Therapeuten.
Unsere Angebote richten sich an Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen und Doppeldiagnosen ab dem Alter von 18 Jahren. Insbesondere behandeln wir:
- Suchterkrankungen mit wiederholten Rückfällen und eingeschränkter Abstinenzfähigkeit
- Suchterkrankungen mit erheblichen somatisch-psychiatrischen und sozialen Folgeschäden
- Patienten, die nach einem qualifiziertem stationären Entzug bis zur beantragten Entwöhnungsbehandlung noch instabil sind
- Patienten, deren weitere ambulante psychiatrische medikamentöse Therapie nach der stationären Behandlung gesichert werden soll
- Suchterkrankungen im höheren Lebensalter mit Mehrfacherkrankungen
- Patienten mit sogenannten Doppeldiagnosen, die neben der suchtspezifischen Behandlung über längere Zeit eine kontinuierliche psychiatrische Begleitung benötigen. Dabei berücksichtigen wir, dass der Schwerpunkt der Behandlung sich je nach der aktuell im Vordergrund stehenden psychischen Symptomatik ändern kann.
- Patienten, die eine ambulante Entgiftung von Alkohol durchführen möchten: In unserer Ambulanz ist nach einem Vorgespräch auch eine qualifizierte Entgiftung in enger Zusammenarbeit mit der Station Monika für Abhängigkeitserkrankungen und Doppeldiagnosen möglich.
Die Behandlung führen wir in Einzelgesprächen und in Gruppen durch. Dazu bieten wir Ihnen an:
- Nachsorgetherapie im Anschluss an die stationäre Behandlung
- Ärztliche und psychotherapeutische Beratung und Behandlung
- Ergotherapie
- Angehörigengespräche
- Vorbereitung und Vermittlung in ambulante oder stationäre Therapie
- Unterstützung bei sozialen Schwierigkeiten sowie Vermittlung anderer Hilfsangebote
- Akupunktur-Behandlung nach NADA
- Sprechstunde für Patienten mit Suchterkrankungen in höherem Lebensalter
Dabei arbeitet das Team aus Ärzten, Pflegekräften, Ergotherapeuten, Sozialarbeitern und Psychologen - orientiert an Ihren individuellen Bedürfnissen - eng zusammen.