Spezialsprechstunde für bipolare Erkrankungen
Wieder ins Gleichgewicht kommen
Menschen, die an einer bipolaren Störung erkrankt sind, kennen Phasen extremer Stimmungsschwankungen von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt.

Diese häufig sehr belastenden Phasen der Depression und Manie können die Lebensqualität sowie das psychosoziale Funktionsniveau erheblich beeinträchtigen, auch wenn es dazwischen beschwerdefreie Zeiten gibt. Eine frühe Diagnostik und Behandlung ist sehr empfehlenswert, um den Verlauf günstig zu beeinflussen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
„Unser Ziel ist es, Patientinnen und Patienten umfassend über ihre Erkrankung zu informieren und sie – bei Bedarf gemeinsam mit Angehörigen – aktiv in das Behandlungskonzept einzubeziehen. Auf diese Weise können aktuelle Symptome gelindert, Rückfälle vorbeugt und stationäre Aufenthalte nach Möglichkeit vermieden werden.“
Dr. med. Dipl. Psych. Petra Stahl
In unserer Spezialsprechstunde für bipolare Störungen ist eine zeitnahe, individuelle und falls erforderlich auch engmaschige Behandlung möglich. In die Diagnostik und Behandlung fließen aktuelle Forschungsergebnisse mit ein, sodass daraus resultierende Spezialangebote mit genutzt werden können. Die Behandlungskosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Es ist keine zeitgleiche ambulante Behandlung bei einer/einem niedergelassenen Psychiater*in oder in einer anderen Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) möglich.
Unser Angebot
- Rasche umfassende und störungsspezifische Diagnostik, Beratung und kontinuierliche Behandlung von Störungen des gesamten bipolaren Spektrums
- Individuelle und falls erforderlich auch engmaschige Behandlung in Absprache mit Betroffenen und ggf. Angehörigen
- Sozialarbeiterische Beratung und Unterstützung
- In enger Kooperation mit dem Campus Charité Mitte bieten wir regelmäßige spezifische Gruppenangebote an (bspw. Psychoedukation, psychotherapeutische Gruppen wie metakognitives Training etc.)
- Da die Spezialsprechstunde eng mit der Tagesklinik verzahnt ist, können nach Absprache spezifische therapeutische Angebote mit genutzt werden.
- Mitarbeit am Forschungsprojekt BIPOLIFE, gefördert vom BMBF mit dem Ziel der Früherkennung und Frühintervention bipolarer Störungen; über hieraus resultierende Spezialangebote werden Betroffene regelmäßig informiert.