Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine: Die seelischen Verletzungen des Krieges heilen
Als rasche Soforthilfe für ankommende Geflüchtete aus der Ukraine bietet das St. Hedwig-Krankenhaus eine zusätzliche psychiatrisch-psychotherapeutische Sondersprechstunde an. Menschen, die auf Grund von Krieg ihr Zuhause verlassen müssen, sind häufig von den Erlebnissen traumatisiert und noch lange Zeit belastet.
Das Krankenhaus bringt mit diesem Angebot seine vorhandenen Kompetenzen in interkultureller Psychiatrie ein und leistet einen Beitrag, damit in Berlin ankommenden Geflüchteten die seelischen Verletzungen von Krieg und Flucht behandelt werden können.
Die Kosten für die Sprechstunde und Behandlung der Geflüchteten werden vom Gesundheitssystem und dem Krankenhaus übernommen. Um sich mit den Menschen verständigen zu können, sind jedoch Dolmetscher*innen erforderlich. Diese Kosten werden vom öffentlichen Gesundheitssystem nicht übernommen. Um die Hilfe über einen längeren Zeitraum anbieten zu können, bitten wir daher um Spenden für dieses Projekt.
- Die Kosten für die Arbeit der Dolmetscher*innen belaufen sich auf rund 10.000 Euro pro Jahr.
- Mit rund 90 Euro ermöglichen Sie eine Doppelstunde Dolmetscherkosten während der Sondersprechstunde
Prof. Dr. med. Meryam Schouler-Ocak ist die leitende Oberärztin der der Psychiatrischen Institutsambulanz in der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus und leitet den Fachbereich Interkulturelle Migrations- und Versorgungsforschung.