Berlin, 31. Januar 2019: Im Rahmen des Kongresses Pflege 2019 erhielt die Stationsleiterin der geriatrischen Station im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin, Marie Sohn, den zweiten Preis für die praktische Realisierung eines „Konzeptes zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit Demenz als Nebendiagnose in einem Akutkrankenhaus“.
Die 30-jährige Stationsleiterin hatte die theoretischen Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit zu diesem Konzept in die Praxis umgesetzt und die effizientesten Maßnahmen auf der geriatrischen Station eingeführt. Zu den Maßnahmen gehörten unter anderem die demenzfreundliche Gestaltung eines Tagesraumes mit neuer harmonischer Farbgebung und speziellen Orientierungshilfen für Menschen mit Demenz, wie auch gezielte Fortbildungsmaßnahmen für das Pflegepersonal zu aktivierender Pflege, der Einstufung von Demenzformen und zum Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen. Gleichzeitig war es der jungen Stationsleiterin gelungen, alle Maßnahmen ressourcenschonend und wirtschaftlich zu realisieren.
Die Jury fasste das in ihrer Bewertung zur Preisvergabe so zusammen: „Innerhalb kurzer Zeit hat Marie Sohn mit Begeisterungsfähigkeit und herausragendem Fachwissen ihre Station zu einer Wohlfühl-Oase für Demenzkranke gemacht. Ohne dabei die Wirtschaftlichkeit außer Acht zu lassen.“
Marie Sohn ist bereits seit 2006 im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus tätig und schloss hier 2009 ihre Ausbildung mit Auszeichnung ab. Aktuell absolviert sie den Master Studiengang „Management von Organisation und Personal im Gesundheitswesen“. Darüber und über die aktuelle Auszeichnung freut sich besonders Ina Jarchov-Jadi, Pflegedirektorin im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus: „Marie Sohn ist ein großartiges Beispiel dafür, welche Möglichkeiten engagierte Pflegekräfte heute haben und vor allem auch was sie bewirken können. Davon profitieren Patienten und Mitarbeitende gleichermaßen. In unserem Fall sind es im Besonderen ältere Patienten mit der Nebendiagnose Demenz auf einer unserer geriatrischen Stationen.“
Großes Lob und Anerkennung für die gute Platzierung erhielt die engagierte Stationsleiterin nicht zuletzt vom Regionalgeschäftsführer der Alexianer St. Hedwig Kliniken, Alexander Grafe: „Mit Ihrem Preis setzen Sie nicht nur persönlich, sondern auch für unser St. Hedwig-Krankenhaus und die Alexianer ein Zeichen – deshalb gratuliere ich und danke Ihnen von Herzen!“
„Ich bin immer wieder aufs Neue von der Unterschiedlichkeit und Innovationskraft der Projekte begeistert, die das junge Pflegemanagement auf den Weg bringt“, betonte Katja Kupfer-Geissler, Chefredakteurin von HEILBERUFE – Das Pflegemagazin von Springer Pflege und Jury-Mitglied, bei der Preisverleihung. „Lange haben wir über mangelnde Augenhöhe der Pflege gesprochen. Mit dem Potenzial, das in den jungen wie den erfahrenen Pflegemanagern steckt, gehören diese Zeiten hoffentlich ganz bald der Vergangenheit an“, so Peter Bechtel, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Pflegemanagement, abschließend.
Der Pflegemanagement-Award wird in den zwei Kategorien „Pflegemanager des Jahres“ und „Nachwuchs-Pflegemanager des Jahres“ vergeben. Beide Preise werden vom Bundesverband Pflegemanagement in Zusammenarbeit mit Springer Pflege beim Kongress Pflege in Berlin verliehen. In der Kategorie Nachwuchs-Pflegemanager waren junge Nachwuchsführungskräfte gesucht worden, die sich mit Engagement, Kreativität sowie sozialer und fachlicher Kompetenz für die Stärkung der Profession Pflege einsetzen und dabei die für ihren Beruf so wichtige Empathie nicht aus den Augen verlieren. Platz eins ging an Romina Giacomazza, 32, Stationsleitung, Johanna-Etienne-Krankenhaus in Neuss für ihr Projekt der Erstellung einer Stellenbeschreibung für die pflegerischen Leistungen der zentralen Notaufnahme. Auf den dritten Platz schaffte es Simon Jäger, stellvertretender Pflegedirektor, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer, mit dem Projekt „Lernstation“, als Brücke zwischen theoretischer und praktischer Pflegeausbildung.
Das Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus liegt in der Trägerschaft der Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH, die zur Unternehmensgruppe der Alexianer gehört.
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Die Alexianer sind ein Unternehmen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, in dem bundesweit rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Mit 800-jähriger Tradition betreiben die Alexianer Krankenhäuser, Einrichtungen der Senioren-, Eingliederungs- und Jugendhilfe, Gesundheitsförderungs- und Rehabilitationseinrichtungen, ambulante Versorgungs- und Pflegeeinrichtungen sowie Werkstätten für behinderte Menschen und Integrationsfirmen.
Träger der Unternehmensgruppe ist die Stiftung der Alexianerbrüder.
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