Die Charité und die Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin haben jetzt ein Letter of Intent (LOI) unterzeichnet. Beide Kliniken vereinbaren in dieser Absichtserklärung, ihre bestehende Kooperation in den kommenden Jahren kontinuierlich auszubauen und die Gesundheitsversorgung für Patient:innen weiter zu verbessern. Prof. Dr. Martin E. Kreis, Vorstand Krankenversorgung der Charité, und Alexander Grafe, Regionalgeschäftsführer der Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH, trafen am 8. September im St. Hedwig-Krankenhaus für die Unterzeichnung zusammen.
Klinische Zusammenarbeit auf somatische Fächer ausweiten
Die Charité arbeitet bereits seit mehr als zwanzig Jahren mit dem St. Hedwig-Krankenhaus im Fachbereich der Psychiatrie zusammen. Im Jahr 2002 entstand die Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus und ermöglichte eine enge Verzahnung in der Forschung und Versorgung beider Kliniken. Vereinbartes Ziel ist nun, die klinische Zusammenarbeit auf die somatischen Fächer auszuweiten. Angestrebt werden u. a. ein gegenseitiger Austausch von medizinischem Personal zur Aus- und Weiterbildung, die Schaffung von Verlegungsmöglichkeiten für bestimmte Patientengruppen sowie eine stärkere Anbindung der St. Hedwig Kliniken an die Strukturen der Charité, wie beispielsweise das Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC).
Regional vernetzen für mehr Behandlungsqualität
Im Fokus steht die Bündelung der Expertise und Ressourcen beider Institutionen, um die Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region zu verbessern. Die regionale Vernetzung von Krankenhäusern unterschiedlicher Versorgungsstufen soll dazu beitragen, die Effizienz der Versorgung zu steigern und die Behandlungsqualität und Patientenzufriedenheit zu erhöhen.