Leistungsangebote
Im Prostatazentrum bieten wir ein breites Spektrum an Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatakrebs mit fachdisziplinenübergreifenden Sprechstunden, Qualitätszirkeln und Fortbildungen. Das umfangreiche, spezialisierte Angebot bildet die Grundlage für eine individuelle, ganzheitliche Diagnostik und Behandlung.
Wir bieten ein ganzheitlich orientiertes Spektrum an, das Prävention, Diagnostik, Therapie, psychische Betreuung und Nachsorge in enger Zusammenarbeit mit ambulanten Urologen umfasst:
- Labordiagnostik
- Transrektaler Ultraschall und ultraschallgesteuerte Prostatabiopsie
- Pathologie/Histologie/Immunhistochemie
- Röntgendiagnostik mit CT und MRT
- Operative Prostataentfernung (mit Nervenerhalt)
- Laparoskopische Lymphknotenentfernung
- Palliative Prostataresektion
- Externe und interne Bestrahlung
- Behandlung mit dem Greenlightlaser
- Medikamentöse Tumortherapie/Chemotherapie
- Schmerztherapie
- Psychologische Betreuung
- Physiotherapie
- Soziale Beratung
- Vermittlung in Rehabilitation
- Kontakt zu Selbsthilfegruppen
- Durchführung von Studien
Tumorkonferenz:
In der regelmäßig stattfindenden Tumorkonferenz wird Ihr individuelles Krankheitsbild vor Ihrer Behandlung sowie Ihre Genesung während der Therapie vorgestellt. Es werden Vorschläge zur Nachsorge gemacht und nach einem persönlichen Gespräch mit Ihnen umgesetzt. In dieser Fachkonferenz ist die Urologie, die Radioonkologie, die internistische Onkologie, die Pathologie vertreten und bei Bedarf werden die Anästhesie, die Psychoonkologie und auch Vertreter der Pflege hinzugezogen. Die Ergebnisse der Behandlung werden in einer Tumordokumentation festgehalten und analysiert.
Spezialisten arbeiten Hand in Hand
Im Prostata-Zentrum Berlin im St. Hedwig-Krankenhaus arbeiten viele Spezialisten bei der Behandlung im Team zusammen. Neben der Klinik für Urologie im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus, der Klinik für Strahlentherapie und des Institutes für Pathologie der Charité kooperieren wir mit dem Institut für Radiologie, der Laboratoriumsmedizin, der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin und einer Praxis für Nuklearmedizin. Die psychoonkologische Betreuung, Physiotherapie und der Sozialdienst im eigenen Haus komplettieren das onkologische Netzwerk.
Uro-Forschungs GmbH
Prof. Dr. med. Helmut H. Knispel
Große Hamburger Straße 5 -11, 10115 Berlin
Strahlentherapie der Charité Prof. Dr. med. Volker Budach, PD Dr.med. Dirk Böhmer
Praxis für Röntgen und Nuklearmedizin
Drs. Marina Matthes, Roswitha Zauft, Hansjörg Kaufmann
Leipziger Straße 44, 10117 Berlin
Institut für Pathologie, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte
Direktor: Prof. Dr. Manfred Dietel
Link zum Institut für Pathologie
FM Klinikgesellschaft mbH, Müritz Klinik
Herr Geilfuß
Dr. med. Volker Brenneke, Greifswalder Str. 137, 10409 Berlin
Selbsthilfegruppe Inkontinenz
Dietrich Kettelhut, Menckenstr. 1
Pfarrer Winfried Böttler
Pastor André-Sebastian Zank-Wins, Herzbergstr. 79. 10365 Berlin
Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR Berlin)
Steffen Zillmer, Gartenstraße 5,10115 Berlin
St. Hedwig-Krankenhaus, Radiologisches Institut
Dr. med. Bernd Kissig
Dr. med. Claudia Frömmel
Krausnickstraße 12 A, 10115 Berlin
Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus (PUK Charité im SHK)
Dipl. Psych. Jürgen Dümchen
St. Hedwig-Krankenhaus, Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin
Chefarzt Dr. med. Norbert Vogt
St. Hedwig-Krankenhaus, Soziale und therapeutische Dienste – Somatik
Physiotherapie, Sozialdienst
Sybille Kraus
Urologische Praxis
St. Hedwig-Krankenhaus, Internistische Onkologie
Dr. med. Bernd Oldenkott
Seelsorge des St. Hedwig-Krankenhauses
Schwester Waltraud Schnitker (katholisch), Katrin Kossi (evangelisch)
Das Prostata-Zentrum Berlin im St. Hedwig-Krankenhaus ermöglicht den Zugang zu folgenden Studien:
Eine multizentrische, offene, randomisierte Phase-II-Studie mit CNT0328, einem Anti-Interleukin-6 monoklonalem Antikörper, der den körpereigenen Botenstoff Interleukin-6 hemmt, in Kombination mit Mitoxantron im Vergleich zu Mitoxantron allein bei Patienten mit metastasiertem Prostatakrebs, bei denen eine Hormontherapie nicht gewirkt hat. (C0328T0T)
A Randomized, Double-blind, Multicenter, Phase 2 Study of a Human Monoclonal Antibody to Human Alpha v Integrins (CNTO95) in Combination With Docetaxel and Prednisone for the Firts-Line Treatment of Subjects With Metastatic Hormone Refractory Prostate Cancer (C1034T08)
Multizentrische Phase III Studie zur kombinierten interstitiellen High-Dose-Rate Brachytherapie plus externer Radatio versus alleiniger externer Radatio von Patienten mit lokal fortgeschrittenem Prostatakarzinom (ARO-Studie 2007-1).
Seratina: Nichtinterventionelle Studie über die Anwendung einer Leuprorelinacetat-Behandlung bei Hochrisikopatienten mit Prostatakarzinom nach Prostatektomie
Im Prostata-Zentrum Berlin im St. Hedwig-Krankenhaus können Sie von der Diagnostik bis zur Rehabilitation ein individuelles Therapiekonzept erwarten. Neben einer umfassenden medizinischen Behandlung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bieten wir Ihnen auch eine physiotherapeutische, soziale, psychologische und seelsorgerische Betreuung an.
Physiotherapie
Die Physiotherapie ist fester Bestandteil des Prostatazentrums. Nach einer Prostataoperation ist es besonders wichtig, die Muskulatur wieder aufzubauen und regelmäßiges Beckenbodentraining zu betreiben. Dafür bietet die Physiotherapie Funktionelles Beckenbodentraining (Einzel- oder Gruppenbehandlung) in unserem Zentrum an.
Selbsthilfegruppe
Neben der physiotherapeutischen Behandlung ist uns auch die psychische Begleitung der Betroffenen besonders wichtig. In Kooperation mit der Kontinenz-Selbsthilfegruppe Berlin der Deutschen Kontinenzgesellschaft e. V. haben wir eine Männergruppe gegründet, in der Menschen zusammen kommen, deren Aktivitäten sich auf die gemeinsame Bewältigung ihrer Krankheit richtet. Prostatakrebs-Betroffene haben hier die Möglichkeit, über Probleme und Ängste zu sprechen und Erfahrungen mit gleichfalls Betroffenen auszutauschen. Wer gut über seine Krankheit informiert ist, kann diese besser bewältigen. Link zur Selbsthilfegruppe
Sozialarbeit
Die Mitarbeiterinnen im Sozialdienst / Case Managementgeben Hinweise zur Rehabilitation und beraten bei sozialrechtlichen Fragen.
Psychotherapie
Psychotherapie kann bei seelischen Problemen helfen, die mit einer Prostataerkrankung einhergehen können.
Seelsorge
Gespräche mit unseren katholischen und evangelischen Mitarbeitern in der Seelsorge sind jederzeit nach Vereinbarung möglich.
Beschwerdemanagement
Bei Anregungen, Hinweisen und Beschwerden können Sie sich an unsere Beauftragte für Qualitätsmanagement, Andrea Steinfort, wenden.