Die seelischen Wunden des Krieges behandeln

Sondersprechstunde für Geflüchtete

, Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus, Berlin

Stiftung Rotary Club Berlin fördert Hilfsprojekt des Alexianer St. Hedwig-Krankenhauses für Geflüchtete aus der Ukraine als Hilfe zur Integration.

Die Stiftung Rotary Club Berlin unterstützt ein Hilfsprojekt des katholischen Alexianer St. Hedwig-Krankenhauses in Berlin-Mitte mit 5.000 Euro. Geflüchteten aus der Ukraine bietet das Krankenhaus eine zusätzliche psychiatrisch-psychotherapeutische Sondersprechstunde an, um die Traumata von Krieg und Flucht zu behandeln. „Wir fördern dieses wichtige und sinnvolle Projekt am Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus im Rahmen unserer Initiative Menschen in Not. Damit wollen wir die Integration von geflüchteten Menschen in der Hauptstadt voranbringen“, so Dr. Harald Hasselmann, Vorstand der Stiftung Rotary Club Berlin.

Jeden Monat kommen mehr als 2.000 Menschen aus der Ukraine neu in Berlin an. Menschen, die auf Grund von bewaffneten Konflikten ihr Zuhause verlassen müssen, sind häufig von den Erlebnissen traumatisiert und noch lange Zeit belastet. „Dies zu erkennen und zu behandeln, ist dauerhaft ebenso wichtig wie das Gewähren von Unterkunft, Nahrung und Schutz“, so Prof. Dr. med. Meryam Schouler-Ocak, leitende Oberärztin der Psychiatrischen Institutsambulanz in der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus und Leiterin des Fachbereichs Interkulturelle Migrations- und Versorgungsforschung. Doch während die Kosten für die Sprechstunde und Behandlung der Geflüchteten vom Gesundheitssystem getragen werden, müssen die Kosten für die Arbeit der Dolmetscher*innen durch Spenden finanziert werden.

Mehr Informationen zu den Spezialsprechstunden und Gruppenangeboten: Psychiatrische Spezialsprechstunden und Gruppenangebote

Mehr Informationen zur Stiftung Rotary Club Berlin: Stiftung Rotary Club Berlin