Beratung

Beratungsangebote für den Übergang in die eigene Häuslichkeit

Mit dem Beratungsangebot unterstützt das Team vom IBZ Patient*innen und deren An- sowie Zugehörige (Eltern, Kinder, Freund*innen) nach der Entlassung beim Übergang in die eigene Häuslichkeit. 

Beratung im IBZ

Nach einem Krankenhausaufenthalt kann die Situation zu Hause anders sein als erwartet. Dabei können Fragen entstehen oder ein Redebedarf über die veränderte Lage aufkommen.

Hierfür bietet das Team vom IBZ Beratungen für den Übergang aus dem Krankenhaus in die Häuslichkeit zu pflege- und gesundheitsbezogenen Themen an, die eine familienorientierte Perspektive berücksichtigt.

Innerhalb dieser Übergangsberatungen wird gemeinsam über die aktuelle Situation gesprochen und erkundet, welche Unterstützung geeignet sein könnte. Dabei kann es sich sowohl um weiterführende Angebote des IBZ handeln, wie eine praktische Anleitung oder pflegebezogene bzw. familienbezogene Beratung, als auch um externe Angebote von Einrichtungen im Bezirk.

Um den unterschiedlichen Bedürfnissen nach der Entlassung gerecht zu werden, besteht das Team aus Fachkräften verschiedener Disziplinen des Gesundheits- und Sozialwesens. Dazu zählen unter anderem die Bereiche Pflege, Sozialpädagogik , Erziehungs- und Sozialwissenschaften sowie Bewegungs- und Gesundheitsförderung.

Weiterführende Beratungsschwerpunkte

Das IBZ richtet den Blick auf die gesamte Familie in ihren individuellen Bedarfen und Bedürfnissen. Dabei versteht das IBZ Team Familie nicht ausschließlich als Eltern und Kinder, sondern umfasst auch Partner*innen, Großeltern, Freund*innen und nahestehende Personen aus dem sozialen Umfeld – also Menschen, die wichtig sind, sich sorgen und Unterstützung leisten.

Gesundheit, (Neu-)Erkrankung, Pflegebedürftigkeit und Endlichkeit des Lebens können dabei alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellen. Um mit solchen Herausforderungen umzugehen, hat jede Familie und deren Umfeld ihre eigenen Strategien und Anpassungsleistungen. 

An- und Zugehörige spielen dabei eine Schlüsselrolle – sowohl in emotionaler als auch in praktischer Hinsicht bei der Unterstützung von Patient*innen.Das familienorientierte Beratungsangebot bietet Patient*innen sowie ihren An- und Zugehörigen einen geschützten Raum, um über die aktuelle gesundheitliche Situation, eigene Gefühle und mögliche Rollen in der Versorgung oder Genesung zu sprechen. Gemeinsam werden Lösungen für den Umgang mit der veränderten Situation und Möglichkeiten der Unterstützung erarbeitet.

Zu welchen Themen und Fragestellungen berät das IBZ: 

  • Wie können anfallende Aufgaben zeitlich und organisatorisch (neu) verteilt werden?
  • Wie geht es den Beteiligten mit der Situation und was leistet wer bereits?
  • Wie gehe ich mit der Verantwortung oder mit möglicher Erschöpfung um?
  • Wie können Familien gemeinsam Entscheidungen treffen, mit denen sich alle wohlfühlen?
  • Wer kann aus dem Umfeld gegebenenfalls unterstützen?
     

Im Rahmen der poststationären pflegerischen Beratung erhalten entlassene Patient*innen sowie deren An- und Zugehörigen die Möglichkeit, pflegebezogene Bedarfe, Fragen und Herausforderungen zu besprechen, die sich erst nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ergeben haben.
 

Wir beraten dabei zu Themen und Fragestellungen wie: 

  • Was kann im Umgang mit einer (Neu-)Erkrankung/Beeinträchtigung helfen?
  • Was muss im Umgang mit einer (Neu-)Erkrankung/Beeinträchtigung beachtet werden?
  • Wie bekommen Pflegepersonen mehr Sicherheit in der Betreuung und Versorgung der Angehörigen?
  • Wo findet man Möglichkeiten zur Selbsthilfe?
  • Wo erhalten pflegende Angehörige Unterstützung?
  • Wo erfolgen die Beantragungen von Pflegeleistungen?