Pflege in Familien fördern

„Pflege in Familien fördern“ –  kurz PfiFf – ist ein Programm zur Unterstützung von pflegenden Angehörigen.

Die AOK hat mit dem Programm PfiFf – Pflege in Familien fördern – ein innovatives und umfassendes Konzept ins Leben gerufen, das sich der Unterstützung von pflegenden Angehörigen widmet. In einer Gesellschaft, in der die Pflege von Familienmitgliedern zunehmend in die häuslichen Bereiche verlagert wird, spielt die Pflege der Angehörigen eine entscheidende Rolle.

Wertvolle Arbeit

PfiFf zielt darauf ab, diese wertvolle Arbeit zu würdigen und die pflegenden Angehörigen in ihrer oft herausfordernden Situation zu entlasten. Durch spezielle Angebote, Beratungen und Schulungen bietet das Programm praktische Hilfestellungen und Informationen, um die Pflege zu erleichtern und gleichzeitig das Wohlbefinden aller Beteiligten zu fördern.

Das Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe möchte durch die Teilnahme am PfiFf-Programm nicht nur zur Verbesserung der Pflegequalität beitragen, sondern auch die familiären Strukturen und das soziale Miteinander stärken. Die Angebote sind kostenlos und können unabhängig von der Krankenkassenzugehörigkeit in Anspruch genommen werden.

Individuelle pflegebezogene Anleitung während des stationären Aufenthalts: 
Unsere ausgebildeten und erfahrenen PfiFf- Fachkräfte bieten auf den Stationen der Geriatrie und Gerontopsychiatrie individuelle praktische Einzel-Anleitungen für pflegende Angehörige im Rahmen des stationären Aufenthaltes an. Die Anleitung wird auf die individuelle Situation und Fragen des anzuleitenden Angehörigen abgestimmt. Mögliche Schwerpunkte sind hier z.B. rückenschonendes Bewegen und Mobilisieren von Personen, die Durchführung der Körperpflege oder der Umgang mit einem Blasenkatheter.

Im Rahmen von PfiFf bieten wir  regelmäßig Pflegekurse für bis zu zehn Teilnehmende an. Der Pflegekurs dient der Vermittlung von pflegerischem Fachwissen, Tipps und Hilfestellungen sowie Sicherheit im Umgang mit pflegebedürftig Erkrankten. 
 

Kursinhalte:

  • Allgemeine Grundpflege
  • Spezielle Körperpflege
  • Aspekte der Krankenbeobachtung
  • Prophylaktische Maßnahmen
  • Praktische Übungen (Mobilisation und Lagerung)
  • Unterstützungsangebote aus der Region
  • Umgang mit Sterben und Tod