Spezialsprechstunden

Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik bietet verschiedene Spezialsprechstunden an.

Die Angstsprechstunde ist Teil des Behandlungsangebots des Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe. 
Das multiprofessionelle Team der Angstsprechstunde besteht aus pflegerischen, ärztlichen und psychotherapeutischen Mitarbeitenden der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) im Alexianer  Krankenhaus Hedwigshöhe.

Im Rahmen unserer Angstsprechstunde bieten wir unseren Patientinnen und Patienten psychotherapeutische und medikamentöse Behandlung an. Ob eine Kombinationsbehandlung oder einzelne Behandlungsbausteine für Sie in Frage kommen, besprechen wir gemeinsam mit Ihnen im Erstgespräch. 
Unsere psychotherapeutische Behandlung findet im Gruppensetting statt. 
 

Wir bieten folgende störungsspezifische, verhaltenstherapeutische Gruppentherapien für die Behandlung folgender Störungsbilder an:

  • Panikstörung mit und ohne Agoraphobie
  • Soziale Phobie und
  • generalisierte Angststörung

Kontakt:

(030) 6741-3222


 

Die Spezialsprechstunde für Frauen mit psychischen Erkrankungen in der Peripartalzeit bietet ein Diagnostik-, Beratungs- und Behandlungsangebot für Frauen mit Kinderwunsch, in Schwangerschaft und Stillzeit mit bereits bekannten oder neu aufgetretenen psychiatrischen Erkrankungen. Es besteht eine enge Vernetzung zu weiteren therapeutischen Angeboten im Bezirk und innerhalb der Klinik.

Kontakt: 

(030) 6741-3220

(030) 6741-3230

Die Gedächtnissprechstunde ist ein Angebot der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe und richtet sich an Menschen mit Gedächtnisstörungen. 

Das Angebot der Gedächtnissprechstunde richtet sich primär an Patient*innen ab dem 50. Lebensjahr. Es können jedoch auch jüngere Patienten zur Klärung kognitiver Störungen in unserer Ambulanz vorgestellt werden, sofern es von der/dem behandelnden Ärztin/Arzt für erforderlich erachtet wird. Bei Patienten im Alter über 65 Jahre mit eingeschränkter Mobilität und Belastbarkeit, bieten wir eine Diagnostik in unserer Gerontopsychiatrischen Tagesklinik Teresa von Avila an.

Diagnostik und Therapie:

  • Ausführliches psychiatrisches Erstgespräch
  • Psychiatrische Untersuchung
  • Neuropsychologische Untersuchungen der kognitiven Leistungsfähigkeit
  • Erweiterte Blutuntersuchungen
  • Untersuchung des Nervenwassers (Liquorpunktion) – wenn notwendig
  • Aufnahmen des Gehirns (CT oder MRT)
  • Aufklärung der Patienten und ihrer Angehörigen über die Untersuchungsergebnisse
  • Pharmakologische Ersteinstellung, wenn indiziert

Anmeldung:

  • Überweisungsschein vom Hausarzt zur Gedächtnissprechstunde
  • Aktueller Medikamentenplan
  • Befund der zerebralen Bildgebung
  • Eine CD mit den CT-/MRT-Bildern des Kopfes
  • Sämtliche relevante ärztliche Briefe und Unterlagen von früheren Untersuchungen (insbesondere neurologische und psychiatrische Berichte)

Kontakt: 

Psychiatrische Institutsambulanz (PIA)
Bereich Gerontopsychiatrie/ Gedächtnissprechstunde

Tel.: (030) 67 41 - 32 22 

Telefonische Erreichbarkeit: Mo–Do: 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr Freitag: 9.00 bis 12.00 Uhr

 

 

In unserer queerspezifischen PIA/Sprechstunde bieten wir diskriminierungssensible psychiatrische Versorgung an. Wir wollen Menschen in Not unterstützen, die Schwierigkeiten haben, eine queerfreundliche psychiatrische oder therapeutische Begleitung in Berlin zu finden. 
Ziel der Behandlung ist die Förderung der seelischen und körperlichen Gesundheit von LGBTQIA Menschen, sowie auch die Etablierung sozialarbeiterischer und milieubezogener Interventionen.

Lass uns das unter uns klären! 
Menschen in der sexuellen und geschlechtlichen Minderheit weisen aufgrund spezifischer Ausgrenzungserfahrungen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung seelischer Krisen auf. Viele LGBTQIA Menschen haben zusätzlich (sowohl in unserer Stadt, als auch in ihren jeweiligen Herkunftsländern) queerfeindliche Erfahrungen innerhalb der psychiatrischen und psychotherapeutischen Institutionen gemacht, weshalb sie oft große Vorbehalte zeigen, Kontakt zum System rechtzeitig aufzunehmen. Besonders gefährdet sind diejenigen, die im Alltag weitere Diskriminierungsformen erleben, wie LGTBQIA Menschen mit Migrations- bzw. Fluchthintergrund, Sexarbeiter*innen oder Menschen, die aufgrund ihrer Sexualität oder Identität von ihren Familien/Umfeldern abgestoßen wurden und in prekäre Lebensumstände geraten sind.

Die Ziele der Behandlung sind die psychiatrische Begleitung in seelischen Krisen, die medikamentöse Einstellung (bei vorliegender Indikation) und die Weiterleitung an queerfreundliche Ansprechpartner*innen im Berliner psychotherapeutischen und suchtspezifischen Hilfsnetzwerk.

Behandlungsangebot:

  • Diagnostische Abklärung und ggf. medikamentöse Unterstützungsmaßnahmen (u.a. bei depressiven und psychotischen Episoden, Schwierigkeiten bei der Emotionsregulation)
  • Begleitung von seelischen Krisen mit dem Fokus auf die Aufarbeitung von Coming-Out, Geslechtsdysphorie und weiteren queerspefizischen Erlebnisse.
  • Beratung bei substanzbezogenen Abhängigkeitserkrankungen. Unterstützung bei der Einleitung abtinenzfokussierter Behandlungen.
  • Schadensminderungstrategien bei sexualisiertem Substanzgebrauch (Chemsex)
  • Vernetzung in das Berliner Queer LGBT-Hilfnetzswerk
  • Versorgung von LGBTQIA Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund.
  • Unterstützung bei der Einleitung sozialarbeiterischer Maßnahmen

Wie sieht das Angebot aus:

  • Medizinisch-psychiatrische/psychologische Diagnostik und Therapie einschließlich medikamentöser Behandlung
  • Einzelgespräche  (in der Regel 2-3 Termine im Quartal). Milieu- und Angehörigengespräche nach Bedarf
  • Sozialarbeiterische Unterstützung
  • Gruppentherapie (im Aufbauprozess -von Anzahl interessierter Patient*innen abhängig)
     

Wen wir nicht behandeln können:

Unsere PIA-Behandlung können wir nur Patient*innen anbieten, die über keine laufende psychotherapeutische Behandlung bzw. keine ambulante psychiatrische Versorgung verfügen. Sollte eine stationäre psychiatrische Behandlung notwendig sein (z. B. bei akuter psychotischer Dekompensation, in  akuten suizidalen Krisen und mittelgradig- bis schweren Entzugssyndromen), muss diese in der Regel in Ihrer zuständigen psychiatrischen Klinik (Versorgungsauftrag entsprechend der Wohnadresse) erfolgen.

Wie erfolgt die Aufnahme:

Die Aufnahme erfolgt über eine ärztliche Überweisung, ggf. Notfall- und Selbstvorstellung in unserer interdisziplinären Notaufnahme, telefonisch oder per Email in unserer Institutsambulanz.
Dabei berücksichtigen wir die Schwere der Symptomatik, die Dringlichkeit und die individuelle psychosozialer Situation.

Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch oder per Email und ist auch abhängig von unseren personellen Ressourcen.

Kontakt: 

Asier Santamaria (they/them) 
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

a.santamaria-lopez@alexianer.de

Queersprechstunde in englischer Sprache

Queersprechstunde in spanischer Sprache