Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Gefahr – BKG-Pressekonferenz zu Gast im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus Berlin

Pressekonferenz der BKG

, St. Hedwig Kliniken Berlin

Nach mehr als 2,5 Jahren Pandemie stellen massive Preissteigerungen die Krankenhäuser vor die nächste große Herausforderung: Dienstleistungen, Energie, Lebensmittel, Medizinprodukte, Medikamente, technische Ausrüstung und vieles mehr haben sich so stark verteuert, dass zahlreiche Kliniken in wirtschaftliche Existenznöte geraten.

Poltisches Handeln ist dringend geboten, denn eine Weitergabe der Kostensteigerungen an Patient*innen und Kassen ist nicht möglich. Ohne einen Inflationsausgleich für Kliniken und Corona-Hilfen für die Bewältigung einer neuen Welle im Herbst/Winter werden Krankenhäuser große Schwierigkeiten haben, ihrem Versorgungsauftrag voll nachzukommen. Auf diese gravierenden Missstände haben bereits zahlreiche Landeskrankenhausgesellschaften mit Aktionen unter dem Motto „Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Gefahr“ im September 2022 aufmerksam gemacht. 


Zum Abschluss dieser bundesweiten Kampagne fand die Pressekonferenz der Berliner Krankenhausgesellschaft im Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin statt. Neben der BKG-Vorstandsvorsitzenden, Brit Ismer, hatte auch die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Ulrike Gote, und der Regionalgeschäftsführer der Alexianer St. Hedwig Kliniken Berlin, Alexander Grafe, teilgenommen und standen für Pressefragen zur Verfügung.

Im historischen Innenhof versammelten sich vor dem Aktions-Truck mehrere hundert Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Krankenhäusern Berlins, um den Forderungen ihrer Krankenhäuser lautstark Nachdruck zu verleihen. Im Anschluss an die Pressekonferenz zogen die Anwesenden zum Bundesministerium für Gesundheit für eine letzte Kundgebung.

Es waren zahlreiche Medienvertreter aus Presse, Funk und Fernsehen zugegen. Die gesamte Kampagne „Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Gefahr“ hat bundesweit starke mediale Aufmerksamkeit erreicht und wird hoffentlich auch die Politik zum Handeln bewegen. Denn ohne die dringend benötigte finanzielle Unterstützung durch die Politik, droht den Krankenhäusern eine existenzielle Krise.


Mehr Informationen zur Kampagne "Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Gefahr“ und Link zur Petition: Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Gefahr - Online-Petition (openpetition.de)