Bundesweit ächzen Krankenhäuser bereits seit langem über nicht refinanzierte Kostensteigerungen durch die Inflation, doch die dringend benötigte finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung bleibt bislang aus. Am 20. September 2023 um 11 Uhr protestieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Alexianer St. Hedwig Kliniken in Berlin am Brandenburger Tor beim bundesweitern Protesttag der Deutschen Krankenhausgesellschaft zusammen mit der Berliner Krankenhausgesellschaft.
„Schon die inflationsbedingten Kostensteigerungen werden nicht refinanziert. Doch auch für die für 2024 beschlossenen Tarifsteigerungen verweigert die Bundesregierung eine ausreichende Refinanzierung - das ist untragbar und hat ihm schlimmsten Fall Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit der Menschen", sagt Andreas Barthold, Sprecher der Hauptgeschäftsführung der Alexianer GmbH mit Sitz in Münster. Finanzieren ließe sich das zum Beispiel durch eine Aufhebung des derzeit gedeckelten Landesbasisfallwertes. „Die Regierung kommt ihrer gesetzlichen Verpflichtung nicht nach, scheint finanzielle Schieflagen in der deutschen Krankenhauslandschaft in Kauf nehmen zu wollen. Mit unserer Teilnahme an den Protesten machen wir unserem Ärger Luft und wollen die Politik aufrütteln und die Dringlichkeit unterstreichen", so Andreas Barthold weiter.
Wir wollen unsere Patientinnen und Patienten weiterhin gut und flächendeckend versorgen. Helfen Sie uns, damit wir auch Ihnen in Zukunft noch helfen können!
So können Sie uns unterstützen:
Nehmen Sie an der Unterschriften-Aktion der Deutschen Krankenhausgesellschaft teil! Zeigen Sie Solidarität und fordern Sie eine gerechte Finanzierung für Krankenhäuser. Ihre Stimme zählt: https://www.dkgev.de/fair/ihre-stimme-fuer-die-krankenhaeuser/